Van de
Forst

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I keep a walkin’
I keep a walkin’ away
Lookin’ over my shoulder
But I don’t see a sign from you
So I’m walkin’
I keep a walkin’ away

Große Gefühle passen manchmal in ganz kleine Songs. Ohne Pomp und Drama, ohne Theatralik und Bombast. Um ehrlich zu sein entstehen die großen Momente doch am ehesten dann, wenn man ganz alleine mit sich, einem Arrangement mit viel Raum für Zwischentöne und halb gesungenen, viel mehr aber gefühlten Worten ist, die direkt in die Seele reicht. „Walkin ́ Away“ ist mal wieder ein Beispiel für genau diese These.
VAN DE FORST legt ihre Stimme ganz leise, aber so ganz besonders wirkungsvoll auf ein Bett aus sehnsuchtsvoll klagender Steel Guitar, Piano und ganz reduziert Meilensteine in den Song setzendem Schlagzeug. Aus wenigen, geschmackvoll arrangierten Zutateten entsteht so eine Ballade, die selbst ohne einen Text hätte ganz viel direkt ins Herz des Zuhörers transportieren können.
Aber natürlich lohnt es sich auch, bei „Walkin‘ Away“ nicht nur die Stimmung zu fühlen, sondern auch ganz genau zuzuhören. Denn VAN DE FORST veredelt auf ihrer neuen Single einen Text der Songwriterin Janey Clewer. Und die Liste der Künstlerinnen und Künstler, die Texte aus der Feder der Engländerin gesungen haben, ist aus guten Gründen lang: Die legendäre Patti LaBelle vertonte schon Clewer-Lyrics, aber auch Opernstar Sarah Brightman, Olivia Newton-John, Eric
Carmen, Kenny G., Richard Marx und viele mehr. Nun also VAN DE FORST, die die klassische Geschichte von Trennung, Sehnsucht und Neubeginn auf eine neue, auf ihre Art zum Klingen bringt.
Mit „Walkin ́ Away“ zeigt VAN DE FORST nach den Singles „Round the Bend“ und „Paint this Town“, die beide ihre ganz eigene Interpretation der Idee des „Country-Pop“ präsentierten, eine neue Facette ihrer künstlerischen Bandbreite – aber natürlich nicht, ohne dabei ihre musikalische Herzenswelt in der Seele mitzutragen: Der Geist von Nashville, die Liebe zur handgemachten Musik mit den großen Emotionen. Denn seine ganz besondere Tiefe erreicht das Stück aus dem Zusammenspiel von VANs zarter, aber kraftvollen Stimme, die die Geschichte erzählt und der Steel Guitar, die einen melncholischen Grundton durch das ganze Stück trägt. Für diese Klangmagie ist Bruce Bouton, der Gitarrist der Band von Country-Legende Garth Brooks verantwortlich. Der Amerikaner spielte schon auf Alben von Keith Urban, Lady Antebellum, Shania Twain oder Kenny Rogers und steht für den originalen Nashville-Vibe.
In diesem Song steckt so viel musikalische Klasse, aber vor allem: Liebe, Herz und Seele. Und das fühlt sich gut an, nicht nur für VAN DE FORST. Im November hatte die Münsteranerin den Song auf ihrer Arena-Tour im Vorprogramm von Chartstürmer Ben Zucker schon im Gepäck – und brachte dort einige der größten Hallen des Landes für ein paar ganz intime Minuten beinahe zum Schweigen. Die alte Story berührt eben immer – besonders, wenn sie so gefühlvoll neu erzählt wird, wie von VAN DE FORST.